Lapislazuli
Der Name Lapislazuli setzt sich aus den lateinischen Wörtern "lapis" für Stein und "lazulum" für blau zusammen. Andere Synonyme sind unter anderem: Lapis, Lasurstein, Ultramarin oder Blauspat.
Lapislazuli besteht zum Großteil aus den Mineralien Lasurit, Pyrit und Calcit sowie in kleineren Mengen aus Sodalith, Diopsid und anderen Mineralien und wird somit nicht als Mineral, sondern als methamorphes Gestein klassifiziert. Je nach Mineralzusammensetzung besitzt Lapislazuli verschiedene Variationen der Farbe Blau mit kleinen gestreiften oder gefleckten Einschlüssen. Vor allem das darin enthaltene Pyrit wurde früher gerne mit Gold verwechselt und verleiht Lapislazuli bisweilen das Aussehen eines Sternenhimmels, welches die wertvollste Variante dieses Edelsteins ist.
Auf Grund seiner besonderen Zusammensetzung kann man Lapislazuli zu seinem jeweiligen Ursprungsort zurückverfolgen. Der Großteil stammt dabei aus Afghanistan, wo Lapislazuli schon vor über 6000 Jahren in Hindukusch abgebaut wurde. Als Schmuckstein wird er jedoch schon seit über 7000 Jahren verwendet. So war Lapislazuli bereits im alten Ägypten eine der wertvollsten Grabbeigaben und unter anderem auch in Kunstgegenständen zu finden.
In der Malerei wurde Lapislazuli als Farbpigment für ein leuchtendes und lichtbeständiges Blau verwendet. Oftmals außerordentlich sparsam, da es selbst heute noch sehr teuer ist. Lapislazuli wird dabei vor allem von Restauratoren hoch geschätzt.
Auch als Heil- und Trommelstein darf man Lapislazuli nicht unterschätzen. So ist er in Beziehungen und bei Freundschaften ein treuer Begleiter. Lapislazuli stärkt das Selbstvertrauen und die Kritikfähigkeit und soll Hautkrankheiten vorbeugen sowie bei Bluthochdruck helfen. Bevorzugt trägt man ihn um den Hals oder sucht so oft wie möglich Hautkontakt, um die volle Wirkung zu entfalten.