Stempelkunde
Edelmetalllegierungen
Edelmetalle wie Gold, Silber, Platin oder Palladium, die nicht in ihrer reinen Form vorkommen, sondern aus unterschiedlichen Zusatzmetallen bestehen, bezeichnet man als Legierung.
Jeder der ein Schmuckstück, Geschirr, Bestecke oder Dekorationselemente, mit den Zahlen (333, 585, 750, …) oder Ziffern (8K, 14K, 18K, …) in seinen Händen hielt, hat sich schon einmal gefragt, was diese Zahlen und Ziffern bedeuten? Diese Punzen oder (auch Schlagstempel) die in das Metall getrieben wurden, sind Angaben für den Feingehalt oder Karatgehalt Ihres Schmucks, Geschirrs oder Bestecks.
Auf einigen Schmuckstücken, Dekorations- und Edelmetallwaren, finden wir heute noch die Karat-Zahlen 8K, 14K und etc., die nur noch sehr selten gebräuchlich sind.
Ein Grund dafür ist, dass auch Edelsteine mit Karat angegeben werden. Wobei es sich bei Edelsteinen, um das „metrische Carat“, also die Gewichtsangabe/Massenangabe) handelt. Das Karat bei Edelsteinen, wird im Vergleich zu Edelmetallen nicht mit K oder Kt abgekürzt, sondern mit der Angabe: ct (1ct = 0,2g).
Bei Silber gibt es noch die veraltete Bezeichnung Lot, die im laufe der Zeit, durch die modernere Bezeichnung 800, 835 oder 925 und etc. ersetzt wurden.
Die drei wichtigsten Goldschmuck-Legierungen auf einen Blick!