Türkis
Türkis gehört zu den Mineralien und zählt zu den Phosphaten, Arsenaten und Vanadaten. Es ist ein Kupfer-Aluminum-Phosphat und kommt eher selten vor. Der Glanz vom Türkis ist entweder matt oder eher wachsartig. Oft sind Flecken und Adern im Türkis zu sehen, die eine dunkelbraune bis schwarze Farbe haben. Diese entstehen durch Verunreinigungen des Minerals mit Limonit. Wie es der Name schon sagt, hat ein Türkis einen blauen, blaugrünen oder grünlichen Farbton. Seinen Namen hat der Stein aber nicht wegen seiner Farbe, sondern weil der Türkis im Französischen als türkischer Stein, also als pierre turquoise, bezeichnet wurde. Dies lag daran, dass die ersten dieser Edelsteine in Europa damals aus dem Iran stammten und über die Türkei nach Europa gelangten.
Das Mineral kommt weltweit vor. Es gibt aber nur wenige bedeutsame Fundorte, an denen der Türkis auch tatsächlich abgebaut wird und der Edelstein gilt deshalb als selten. Als Schmuckstein ist er jedoch schon lange bekannt. Bereits im antiken Ägypten und bei den Persern sowie den Azteken wurde dieser Edelstein für den Schmuck der Herrscher verwendet. Meisten stammen diese Steine aus den USA. Die Minen, in denen das Mineral in großem Stil abgebaut wird, befinden sich in den amerikanischen Bundesstaaten Colorado und Arizona. Der Türkis wird meistens zu Cabochons und zu Perlen verarbeitet.